Prof. Nils Nicolay leitet die Klinik für Strahlentherapie | | <img alt="Prof. Dr. Dr. Nils Nicolay leitet die Klinik für Strahlentherapie am UKL." src="/presse/PressImages/pic_20220922103240_63f65b503e.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2022-09-21T22:00:00Z | Leipzig. Prof. Dr. Dr. Nils Nicolay leitet seit 1. September 2022 die Klinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Leipzig. Er tritt damit die Nachfolge des langjährigen Direktors Prof. Dr. Rolf-Dieter Kortmann an, der im März nach 18 Jahren an der Klinikspitze in den Ruhestand gegangen ist. Der 42-jährige Radioonkologe wechselt vom Universitätsklinikum Freiburg nach Leipzig. | <p>Prof. Nils Nicolay war zuletzt als leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor an der Klinik für Strahlenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg tätig, nach mehreren Jahren an der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie am Universitätsklinikum Heidelberg, wo er auch am Deutschen Krebsforschungszentrum forschte. Seine Facharztausbildung absolvierte der gebürtige Baden-Württemberger in Heidelberg sowie an der Universität Oxford, wo er nebenbei nochmals in der Strahlenbiologie promovierte. <br><br>Am UKL übernimmt er nun eine der großen <a href="/einrichtungen/strahlentherapie">Kliniken für Strahlentherapie</a> in Deutschland, die über 42 Betten verfügt. "Ich freue mich sehr auf die Arbeit hier und darauf, meine Erfahrungen aus der Arbeit an drei großen strahlenmedizinischen Kliniken jetzt am UKL einbringen zu können", sagt der Experte für Strahlenmedizin. Als Querschnittsfach sei die Radioonkologie, wie die Strahlenmedizin auch genannt wird, an der Behandlung faktisch aller Krebserkrankungen beteiligt und daher in engem Austausch mit sehr vielen anderen Kliniken und Instituten. "Unser Fach ist neben einer Operation die zentrale Säule für die lokale Tumorbehandlung und entsprechend sehr breit aufgestellt", so Nicolay. Der Schwerpunkt seiner klinischen Tätigkeit liegt dabei auf der strahlentherapeutischen Versorgung von Hirn- und Kopf-Hals-Tumoren. Auch wenn die Strahlenmedizin mit vielen komplexen und hochmodernen Geräten wie Linearbeschleunigern arbeitet, will Prof. Nicolay sein Fach nicht als "Apparatemedizin" missverstanden sehen. "Bei allem technischen Fortschritt, den es gibt, ist es für uns am wichtigsten, den Menschen und seine individuelle Erkrankung bestmöglich und umfänglich zu betreuen". Manche der jährlich 2000 neuen Patient:innen an der Leipziger Klinik kämen nur zu ambulanten Bestrahlungsterminen, andere werden stationär in der Klinik behandelt. Die Bestrahlungsdauer variiert von Patient:in zu Patient:in stark. Die Strahlentherapie bietet von radiochirurgischen Eingriffen in einer Sitzung auch viele Behandlungen, die sechs bis acht Wochen dauern und die Patient:innen regelmäßig in die Klinik führen. Oft jahrelange Nachsorgekontrollen schließen sich an. "Für diese Aufgaben sind unsere aktuellen Räume, auch wenn unsere Stationen in einem sehr schönen Altbau untergebracht sind, nicht mehr optimal geeignet", beschreibt Prof. Nicolay. <br><br>Er freue sich daher sehr, dass die Klinik in das neu entstehenden Haus 7.2 einziehen werde. "Spätestens dann sieht man auch den Räumen an, dass wir eine moderne Klinik sind - voll digital, unterstützt von künstlicher Intelligenz und künftig auch mit Angeboten zur digitalen und mobilen Versorgung und Nachsorge", blickt der neue Klinikdirektor in die nahe Zukunft. Die digitalen Möglichkeiten der radioonkologischen Patientenbetreuung sind Teil seiner Forschungsschwerpunkte. "Wir übergeben nach der Therapie unsere Patient:innen häufig wieder in die Hände der betreuenden Haus- oder Fachärzte, was sehr gut ist. Doch damit fehlen uns wichtige Verlaufsdaten - wie geht es ihnen nach Wochen, Monaten, Jahren? Gibt es neue Beschwerden? Mit der App-basierten Nachsorge, die wir gern erproben möchten, könnten wir hier besser begleiten und auch Alarmsignale erkennen und darauf reagieren", erklärt Nicolay. </p>
<p>Neben den technischen Möglichkeiten einer besseren Therapie beschäftigen ihn auch konkrete Fragen zum Schutz von gesundem Gewebe vor Strahlenschäden bis hin zur Wiederherstellung geschädigter Zellen. Das sei auch wichtig mit Blick auf die steigende Zahl älterer und vulnerabler Patient:innen. "Die Erkrankten werden immer älter und reagieren damit deutlich empfindlicher auf unsere Behandlungsmethoden", so Nicolay. "Hier müssen wir nach Lösungen suchen, wie wir diesen Patienten individuellere und personalisierte Therapien anbieten können, ohne zu schaden." </p>
<p>Im Zuge dieser Fragestellungen forscht Prof. Nils Nicolay auch an einem sehr weit von seinem klinischen Alltag entfernten Thema, nämlich der Frage nach dem Schutz vor und der wirksamen Behandlung von Strahlenschäden bei Weltraummissionen. Hintergrund sind die geplanten Langstreckenflüge zu weit entfernten Planeten wie dem Mars. "Außerhalb unseres Orbits sind die Astronauten einer intensiven Strahlung ausgesetzt", so der Experte. "Wenn wir so weit fliegen wollen, müssen wir Antworten darauf finden, wie wir Raumfahrer davor schützen oder auftretende Schäden unterwegs beheben können". </p>
<p>Bis es soweit ist, fordert der Alltag an seiner neuen Wirkungsstätte die Aufmerksamkeit des Vaters zweier Kinder. "Ich freue mich sehr darauf, viele neue Kolleg:innen am UKL kennenzulernen und auch, mit unseren zuweisenden Ärzt:innen in Leipzig und Umgebung ins Gespräch zu kommen", so Nicolay.     </p>
<p>        </p>
<p>  </p>
<p>  </p>
<p> </p> |
„Enges Zusammenwirken von Medizinern und Physikern nützt den Patienten“ | | <img alt="Nach 18 Jahren als Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie geht Prof. Rolf-Dieter Kortmann nun in den Ruhestand." src="/presse/PressImages/pic_20220330103730_eb2a86c4e7.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2022-03-29T22:00:00Z | Leipzig. Prof. Dr. Rolf-Dieter Kortmann, Direktor der Klinik für Strahlentherapie am UKL, geht Ende März nach 18 Jahren als Klinikdirektor in Leipzig in den Ruhestand. Der gebürtige Soester übernahm 2004 die Klinikleitung am UKL in Nachfolge von Prof. Friedrich Kamprad und baute die Kompetenz in der Strahlentherapie weiter aus. In den fast 20 Jahren unter seiner Leitung wurde die Leipziger Strahlentherapie auch zu einem Zentrum vor allem der Behandlung von Hirntumoren bei Kindern. | <p>"Prof. Rolf-Dieter Kortmann ist ein hervorragender Experte mit einer sehr großen Erfahrung im Einsatz der Strahlentherapie in der Krebsmedizin, von der in den fast 20 Jahren seines Wirkens am UKL unzählige Patient:innen profitiert haben", sagt Prof. Dr. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig. "Er hat wesentlich zum Aufbau und Erfolg des Universitären Krebszentrums (UCCL) beigetragen und die <a href="/einrichtungen/strahlentherapie">Klinik für Strahlentherapie</a> konsequent auf die künftigen Herausforderungen vorbereitet, auch durch die Planungen für den jetzt anstehenden Neubau", so Josten. "Insofern werden wir noch weiter von seiner Expertise profitieren, auch wenn er nun in den wohlverdienten Ruhestand geht, für den wir ihm alles Gute und viele Jahre voller Gesundheit und Schaffenskraft wünschen."</p>
<p> </p>
<p><strong>"Alter" Facharzt für Radiologie</strong></p>
<p>Im Münsterland geboren, kam Prof. Kortmann nach Studium und ersten beruflichen Schritten in den Süden der Bundesrepublik. Regensburg, Stuttgart-Hohenheim, Freiburg, Baden-Baden hießen einige dieser Stationen. "Am Anfang habe ich in der Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin und auch Strahlentherapie gearbeitet. Damals, bis in die 1980-er Jahre, gehörten diese Fächer noch zusammen", so Kortmann. Er sei noch ein "alter" Facharzt für Radiologie, der das gesamte Fach erlernte. Mit der Trennung der Spezialbereiche vertiefte sich das Wissen auch mit der Weiterentwicklung der Technik, es folgte der Erwerb der Zusatzbezeichnung Strahlentherapie.</p>
<p>Die nächste Station seines Berufsweges war Essen, wo innerhalb des inzwischen größten deutschen Tumorzentrums als eine der ersten Kliniken eine unabhängige Strahlentherapieabteilung entstand. Auch hier arbeitete der damalige Dr. Kortmann in der Röntgendiagnostik, lernte aber die Strahlentherapie kennen und wertschätzen: "Ich sah mit eigenen Augen, wie gut man Menschen mit Krebserkrankungen helfen kann", erzählt er. Dort im Ruhrgebiet lernte er 1988 auch die ersten DDR-Spezialisten für Strahlentherapie kennen, die ihre Erfahrungen vortrugen. "Ich muss eingestehen: Die waren damals in vielen Bereichen weiter als wir im Westen, und wir konnten viel von ihnen lernen." In Essen machte er auch Bekanntschaft mit dem damaligen Oberarzt der Radiologischen Klinik der Universität Leipzig, Dr. Friedrich Kamprad. Dieser wurde Anfang der 1990-er Jahre Professor, leitete dann den Lehrstuhl für Strahlentherapie an der Universität Leipzig und die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie.</p>
<p> </p>
<p><strong>Klinik für Strahlentherapie beeindruckte</strong></p>
<p>2004 dann der Wechsel: Kortmann, inzwischen Oberarzt in Tübingen und habilitiert, übernahm als C4-Professor Lehrstuhl und Klinikleitung in Leipzig in der Nachfolge von Prof. Kamprad. "Als ich in die Messestadt kam, beeindruckte mich besonders, dass hier die medizinische Physik stark vertreten war und den Kontakt zu den Ärzten suchte. Die Klinik war solide aufgestellt, praxisorientiert und technisch fortschrittlich". Die Strahlentherapie in Leipzig gehörte schon damals zu den größeren Einrichtungen in Deutschland und verfügte über vier Linearbeschleuniger.</p>
<p>Um deren Einsatz in der Krebstherapie genau zu planen, arbeiten in der Strahlentherapie Ärzte mit Medizinphysikern zusammen. "Dieses nützliche Zusammenwirken zum Wohle der Patienten war für mich sehr eindrucksvoll", so Kortmann.</p>
<p>Das Fach Strahlentherapie arbeitet mit nahezu allen anderen Fächern eng zusammen, die Patienten mit Tumorerkrankungen behandeln. "Die Bildung eines Krebszentrums war daher nach meinen Erfahrungen aus den Tumorzentren Essen und Tübingen ein sehr großes Anliegen", so Professor Kortmann. Inzwischen ist es mit der Etablierung des renommierten <a href="/einrichtungen/uccl">Universitären Krebszentrums (UCCL)</a> Realität geworden.</p>
<p> </p>
<p><strong>Spezialgebiet: Hirntumoren im Kindesalter</strong></p>
<p>Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit von Prof. Kortmann war die Gründung einer Studienzentrale zur weiteren Erforschung der Strahlentherapie innerhalb von klinischen Studien und, zusammen mit dem UKL-Neurochirurgen Prof. Jürgen Meixensberger, die Gründung eines neuroonkologischen Zentrums zur Behandlung von bösartigen Tumoren des Gehirns.</p>
<p>Dabei beschäftigte sich Kortmann besonders mit den Hirntumoren im Kindesalter, seinem Spezialgebiet. In der Folge wurde die Klinik zum Referenzzentrum im deutschen Sprachraum, vielen Kindern ist hier geholfen worden. "Dabei muss man wissen: Tumoren im Kindesalter sind eine ganz andere Welt als die Tumoren von Erwachsenen. Man hat es in der Regel mit komplett anderen Tumoren zu tun. Diese sind mit Bestrahlung häufig gut heilbar. Aber man muss sehr genau aufpassen, dass durch die Behandlung keine Spätfolgen entstehen", erklärt Prof. Kortmann. Wichtig bei der Behandlung von Kindern sei zudem, dass der Arzt sehr einfühlsam vorgehe.</p>
<p> </p>
<p>Mit dem Ruhestand will sich Prof. Kortmann erst einmal auf die Familie konzentrieren, die jahrelang nicht viel von ihm hatte. "Ich verlasse die Stadt mit der Gewissheit, dass ich eine modern ausgerichtete Strahlentherapie aufgebaut habe. Der vorhandene Investitionsstau wird für meinen Nachfolger sicher schnell aufgelöst; auch der Neubau der Klinik wird dazu beitragen, die Patienten gut zu versorgen. Insofern kann ich beruhigt gehen. Auch meine Familie kann sich nun wieder vereinigen. Denn 18 Jahre lang fuhr ich regelmäßig jedes Wochenende von Leipzig aus zu Frau und Kindern nach Tübingen. Das war für alle Beteiligten nicht einfach", verabschiedet sich der Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Leipzig. Künftig wird sein Lebensmittelpunkt weder in Leipzig noch in Tübingen liegen - sondern in Niedersachsen. Kortmann: "Und wenn wir im Ruhestand angekommen sind, dann werde ich sehen, was ich vielleicht noch machen kann in meinem Beruf."</p> |
Tumorbestrahlung mit höchster Präzision: Neuer Linearbeschleuniger am UKL in Betrieb gegangen | | <img alt="Tumorbestrahlung mit höchster Präzision: Sylvia Bauer, Katrin Methner, Prof. Ulrich Wolf und Dr. Franziska Nägler (v.l.n.r.) von der Klink und Poliklinik für Strahlentherapie vor dem neuen Linearbeschleuniger" src="/presse/PressImages/pic_20201119095823_515df0d202.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2020-11-18T23:00:00Z | Leipzig. An der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) ist ein neuer Linearbeschleuniger in Betrieb genommen worden. Das hochmoderne Gerät verbindet höchste geometrische Präzision bei der Bestrahlung von Tumoren und Metastasen mit Neuerungen, welche die Behandlung für die Patienten komfortabler und angenehmer machen.
In Leipzig und der umliegenden Region ist es das erste Gerät dieser Klasse im Einsatz. | <p>Ein Linearbeschleuniger (englisch: Linear Accelerator, kurz Linac) ist gemeinhin ein Teilchenbeschleuniger, der geladene Teilchen in gerader Linie beschleunigt. In den speziell für die Strahlentherapie konstruierten Geräten werden Elektronen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und erzeugen in einem um den Patienten drehbaren Strahlerkopf durchdringende Röntgenstrahlen, mit denen auch tiefliegende Tumoren gut behandelt werden können. Mittels eines filigranen Blendensystems aus 120 Wolfram-Lamellen, von denen die kleinsten nur 2,5 Millimeter breit sind, können die bestrahlten Felder aus jeder Richtung exakt an die Form des Tumors angepasst werden.</p>
<p>"So ist mit diesem modernen Gerät eine hochgenaue Bestrahlung auch sehr kleiner Tumoren möglich" erläutert Prof. Ulrich Wolf, Leitender Medizinphysiker an der <a href="/einrichtungen/strahlentherapie">Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie</a>. Laserprojektoren und zusätzliche bildgebende Systeme wie Röntgen und Computertomografie (CT) gewährleisten dabei die hohe geometrische Genauigkeit der Bestrahlungen am neuen "Linac". "Die Strahlentherapie ist eine lokale Therapie", erklärt Prof. Wolf, "daher ist die hohe geometrische Präzision besonders wichtig". Die große Genauigkeit bei der Bestrahlung ist wichtig, um gesundes Gewebe in einem stärkeren Maß zu schonen, was wiederum belastende Nebenwirkungen am gesunden Gewebe zu vermeiden hilft. </p>
<p>Besonders geeignet ist das neue Gerät damit zur Behandlung von Hirntumoren, Prostatakarzinomen, von Brustkrebs und von isolierten, kleinräumigen Metastasen, zum Beispiel in der Lunge oder in der Leber. </p>
<p>Der Linearbeschleuniger der neuesten Generation ist zudem in der Lage, Körperoberflächen optisch dreidimensional abzutasten. "So können Bewegungen des Patienten und deren Auswirkungen auf die Bestrahlung beeinflusst werden, vor allem können die unvermeidbaren Atembewegungen mit in die Bestrahlung einbezogen werden", sagt Prof. Wolf. So sei das Gerät daher in der Lage, zum Beispiel nur während des Einatmens zu bestrahlen, weil sich das Zielgebiet während dieser Bewegung minimal bewege. Eine installierte Infrarot-Kamera erzeugt zusätzlich ein Wärmebild, um die Oberflächenabtastung noch weiter zu präzisieren. </p>
<p><strong><br>Neue Funktionen erhöhen Patientenkomfort</strong></p>
<p>Eine sehr genaue Lagerung des Patienten auf dem Tisch ist auf diese Weise möglich. "Bei Brustkrebs in der linken Brust ist es uns so möglich, die Bestrahlung nur in dem Moment der Atmung zu aktivieren, wenn das Herz weit entfernt ist, um dieses lebenswichtige Organ zu schonen", schildert Dr. Franziska Nägler, Oberärztin der<a href="/einrichtungen/strahlentherapie"> Strahlentherapie-Klinik</a>, einen weiteren Vorteil. </p>
<p>Zudem sei, so Dr. Nägler, der Tisch in der Lage, sich in alle Achsen kippen zu lassen. Auf diese Weise könnten kleinste Abweichungen während der Behandlung sofort korrigiert werden. "Für unsere Patienten erhöht diese Funktion spürbar den Komfort, weil beispielsweise bei Behandlungen am Kopf dieser nicht mehr ganz so fest fixiert werden muss", beschreibt Oberärztin Nägler. </p>
<p> </p>
<p><strong>Gesamtpaket von 4,7 Millionen Euro</strong></p>
<p>"Mit diesem neuen Linearbeschleuniger stoßen wir eine Tür auf für uns und für die gesamte Region, denn es ist das erste Gerät in dieser Liga", freuen sich Dr. Nägler und Medizinphysiker Wolf. Das Vorgängermodell war 19 Jahre lang im Einsatz gewesen. </p>
<p>"Die Installation wird mit der Einrichtung eines Bestrahlungsplanungssystems der neuesten Generation und einem innovativen elektronischen Datenmanagementsystem in einem Gesamtpaket von insgesamt 4,7 Millionen Euro, finanziert vom Freistaat Sachsen, verbunden. Zusammen mit dem geplanten notwendigen weiteren Austausch der übrigen drei Linearbeschleuniger wird die <a href="/einrichtungen/strahlentherapie">Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie</a> unter die Spitzenpositionen der modern ausgestatteten universitären Einrichtungen Deutschlands vorrücken", so Prof. Rolf-Dieter Kortmann, Direktor der Klinik.</p> |
Platz 6 in Deutschland: Erneute Spitzenposition für das Universitätsklinikum Leipzig in der TOP-100-Klinikliste von „FOCUS Gesundheit“ | | <img alt="Nur fünf Kliniken in Deutschland werden besser bewertet: Das Universitätsklinikum Leipzig belegt wie im vergangenen Jahr Platz 6 in der TOP 100-Klinikliste des Magazins „FOCUS Gesundheit“." src="/presse/PressImages/pic_20201023100107_977b532403.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2020-10-22T22:00:00Z | Leipzig. Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) gehört auch in diesem Jahr zu den besten Krankenhäusern Deutschlands. In der neuen "Klinikliste 2021" des Nachrichtenmagazins "Focus", die am 20. Oktober erschienen ist, belegt das UKL unter 100 Kliniken erneut einen hervorragenden sechsten Platz und konnte somit seine Position halten. Vor dem UKL rangieren nur die Berliner Charité als Gesamtsieger sowie die Universitätsklinika Heidelberg, Schleswig-Holstein, Dresden und München (LMU). | <p>Ermittelt werden die Platzierungen durch umfangreiche Untersuchungen eines unabhängigen Recherche-Instituts, das von der Zeitschrift beauftragt wurde. In die Bewertung fließen Fallzahlen, Behandlungserfolge bei OPs und Komplikationsquoten ein. Geprüft wurden zudem die technische Ausstattung, die Anzahl der Ärzte oder Qualifikation der Pflegenden. Sehr wichtig sind auch die Beteiligung an Qualitätsinitiativen, die Patientenzufriedenheit und der Hygienestandard. Wie externe Mediziner das UKL bewerten und wie oft sie es weiterempfehlen, spielt ebenfalls eine große Rolle.</p>
<p>31 Fachbereiche des UKL sind in den Empfehlungslisten von FOCUS Gesundheit aufgeführt - 15 von ihnen sogar in der Spitzengruppe des jeweiligen Krankheitsbildes: </p>
<p>Risikogeburt, Hautkrankheiten, Diabetes (Erwachsene und Kinder), Kinderchirurgie, Darmkrebs, Leukämie, Nuklearmedizin, Prostatakrebs, Strahlentherapie, Adipositaschirurgie, Schlaganfall, Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Depression.<br><br></p>
<p>17 Kliniken und Einrichtungen des UKL werden als TOP-Kliniken - zum Teil mehrfach - genannt:</p>
<p>·         Abteilung für Geburtsmedizin</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Endokrinologie, Nephrologie, Rheumatologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Neurologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Urologie</p>
<p>·         Klinik und Poliklinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie</p>
<p>·         Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie</p>
<p> </p>
<p>"Es ist uns gelungen, diesen hervorragenden Platz sechs unter den nationalen TOP 100 zu bestätigen - dieses tolle Ergebnis freut uns sehr", sagte Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig. "In diesem wegen der Corona-Pandemie sehr außergewöhnlichen Jahr ist das eine wohltuende Bestätigung für die mit viel Engagement geleistete Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte sowie aller Mitarbeiter aus anderen Bereichen, die zu dieser sehr guten Platzierung beigetragen haben."</p> |
Uniklinikum Leipzig in bundesweitem Ranking in der Spitzengruppe | | <img alt="Das Universitätsklinikum Leipzig gehört laut der FOCUS-Rangliste zu den 15 besten Kliniken Deutschlands." src="/presse/PressImages/pic_20181102113258_7740d59bb0.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2018-11-01T23:00:00Z | Leipzig. Experten des Universitätsklinikums Leipzig erreichen in der aktuellen "Focus"-Liste mit Deutschlands Top-Kliniken Spitzenplätze. In der Wirbelsäulenchirurgie, der Strahlentherapie, bei Alzheimer und bei Risikogeburten steht das UKL deutschlandweit an vorderster Stelle. Insgesamt wird das UKL auf Platz 13 bundesweit geführt – und verbessert sich damit um neun Plätze gegenüber dem Vorjahr. | <p><span style="color:#000000;">In der alljährlichen Rangliste der Zeitschrift "Focus" werden mehr als 1000 Kliniken bundesweit bewertet und verglichen, indem Daten für 23 Krankheitsbilder analysiert werden. Bei insgesamt 15 Indikationen erhalten die UKL-Mediziner gute Bewertungen in der Rankingliste. Mit acht Kliniken sind die Leipziger Unimediziner auch in der dabei gebildeten Spitzengruppe vertreten. Bei dem wichtigen Thema Diabetes sind dies gleich zwei Kliniken, die <a href="http://kik.uniklinikum-leipzig.de/" rel="ext" target="_blank">Kinderklinik</a> sowie die <a href="http://endokrinologie.uniklinikum-leipzig.de/" rel="ext" target="_blank">Endokrinologie</a>. Das UKL gehört damit zu den Spitzenklinken bundesweit bei der Behandlung dieser Volkskrankheit. </span></p>
<p><span style="color:#000000;">Auch in der Spitzengruppe und damit "Top Nationales Krankenhaus" sind wie in den letzten Jahren die <a href="/einrichtungen/urologie" rel="ext" target="_blank">Klinik für Urologie</a> für das Thema Prostatakrebs, die <a href="/einrichtungen/geburtsmedizin" rel="ext" target="_blank">UKL-Geburtsmedizin</a> bei Risikogeburten, die <a href="/einrichtungen/psychiatrie-psychotherapie" rel="ext" target="_blank">Klinik für Psychiatrie</a> bei Depression und Alzheimer sowie die <a href="http://radioonkologie.uniklinikum-leipzig.de/" rel="ext" target="_blank">Strahlentherapie</a>. Bei den neu aufgenommenen Fachgebieten <a href="http://oup.uniklinikum-leipzig.de/" rel="ext" target="_blank">Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie</a> platzierten sich die UKL-Experten gleich in der Spitzengruppe. <span style="color:#000000;">Insgesamt hat sich das UKL im bundesweiten Vergleich auf Platz 13  </span><span style="color:#000000;">gegenüber dem Vorjahr (Platz 22) verbessert.</span><span style="color:#000000;"> <br><span style="color:#000000;">"Das ist ein sehr erfreulicher Beleg für die Qualität unserer  </span><span style="color:#000000;">Arbeit", freut sich Prof. Wolfgang E. Fleig, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig.</span><span style="color:#000000;">  </span><span style="color:#000000;">"Diese Spitzenwertung verdanken wir dem großen Engagement </span><span style="color:#000000;"> </span><span style="color:#000000;">aller unserer Beschäftigten in den Klinken und den unterstützenden Bereichen". </span></span></span></p>
<p><span style="color:#000000;"> </span></p> |