Aktuelle Themen aus der Frauenheilkunde bei Patientenseminar am UKL | | <img alt="Am Donnerstag, 6. Februar, findet das Patientenseminar der UKL-Frauenheilkunde im Raum "Justus von Liebig" in Haus 4 statt." src="/presse/PressImages/pic_20200203111432_e915db6326.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2020-02-02T23:00:00Z | Leipzig. Es soll zu einer Tradition werden: Zwei Mal im Jahr möchte die Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) bei einem Patientenseminar Spannendes und Neues vorstellen und mit den Teilnehmern diskutieren. | <p>Im Mittelpunkt des diesjährigen Februar-Seminars am 6. Februar stehen aktuelle Trends bei der Behandlung des Brustkrebses, Hintergründe zu genetischen Untersuchungen bei gynäkologischen Tumorerkrankungen, gutartige Veränderungen der Vulva sowie das Krankheitsbild Endometriose.<br>Die Organisatoren um <a href="/einrichtungen/frauenheilkunde" rel="ext" target="_blank">Klinikdirektorin</a> Prof. Bahriye Aktas und Dr. Susanne Briest, Koordinatorin des <a href="/einrichtungen/brustzentrum" rel="ext" target="_blank">Brustzentrums</a>, möchten mit ihren Gästen ins Gespräch kommen und deren Fragen beantworten. Angesprochen sind nicht nur Patientinnen, sondern auch Partner, Freunde und alle am Thema Interessierten.</p>
<p><strong>Drittes Patientenseminar der UKL-Frauenklinik</strong><br>Donnerstag, 6. Februar, 16 bis 18 Uhr<br>Universitätsklinikum Leipzig<br>Haus 4,<br>Besprechungsraum "Justus von Liebig"<br>Liebigstraße 20<br>04103 Leipzig</p>
<p> </p> |
Wie hilft komplementäre Medizin bei Krebs? | | <img alt="Prof. Bahriye Aktas, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde, möchte ihren Patientinnen eine bessere Orientierung bei Fragen zur Komplementärmedizin ermöglichen." src="/presse/PressImages/pic_20190828151844_99d193b66a.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2019-08-28T22:00:00Z | Leipzig. Die Diagnose Krebs ist für jeden eine große Herausforderung. In dieser Situation stellen sich die Betroffenen viele Fragen, darunter auch: Wie kann ich etwas zu meiner Heilung betragen? Welche Ergänzungen zur klassischen Medizin gibt es, was ist sinnvoll, was nicht? Mit Blick auf die Frauenheilkunde will das 2. Patientenseminar der UKL-Frauenklinik darauf Antworten geben. | <p>Unter dem Titel "Komplementärmedizin in der Frauenheilkunde" werden die Expertinnen und Experten der <a href="/einrichtungen/frauenheilkunde" rel="ext" target="_blank">Klinik für Frauenheilkunde</a> und des <a href="/einrichtungen/brustzentrum" rel="ext" target="_blank">Brustzentrums </a>am Universitätsklinikum Leipzig Hinweise zum sinnvollen Einsatz ergänzender Behandlungsverfahren und unterstützender Maßnahmen bei Krebserkrankungen geben. Die Themen reichen dabei von "Krebs und Sport" über das Zusammenspiel vom Körper und Seele bis zur Rolle der Darmflora und schließlich auch Fragen zum Alltagsleben mit den Erkrankungen. Dazu gehört die Frage nach eventuellen Veränderungen der Sexualität, aber auch nach dem Weg zurück ins Berufsleben. Unterstützt werden die Mediziner dabei unter anderem von der Marathonläuferin Romy Fritsche und der Sozialwissenschaftlerin Dr. Regina Metze.</p>
<p>"Unsere Patientinnen wollen gern ihre Behandlung bestmöglich unterstützen", sagt Prof. Bahriye Aktas, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde am Universitätsklinikum Leipzig. "Daher ist das Interesse an Methode und Angeboten aus dem Bereich der komplementären Medizin und Ergänzungen der klassischen Therapien sehr groß". Allerdings sei es auch schwierig, in der Vielfalt zu identifizieren, was tatsächlich sinnvoll sein könnte. "Wir möchten mit unserem Seminar Anregungen zu den Verfahren geben, zu denen uns verlässliche Daten vorliegen und damit unseren Patientinnen eine bessere Orientierung ermöglichen", so Aktas. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am 4. September in dem 16 Uhr beginnenden Seminar am UKL zu informieren und Fragen an die Experten zu stellen. Veranstaltungsort ist das Haus 6, Liebigstraße 20a.</p>
<p><strong>Brustzentrum informiert beim Aktionstag gegen Brustkrebs</strong><br>Ein weiteres Gesprächsangebot erwartet Interessierte und Betroffene am 14. September. An diesem Tag informiert das Brustzentrum des Universitätsklinikums Leipzig beim Aktionstag "Ich bin dabei" auf dem Leipziger Marktplatz über Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Brustkrebs. Das Team um Oberärztin Dr. Susanne Briest (Foto) wird von 10 bis 16 Uhr im Pavillon des UKL vor Ort sein und gern für Fragen zur Verfügung stehen. Zu finden ist der UKL-Pavillon ganz leicht: Er ist gut erkennbar an großen pinkfarbenen Ballons.</p> |
Neues zu Brustkrebstherapie und -diagnose | | <img alt="Prof. Bahriye Aktas, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde, berichtet auf der Veranstaltung über Neuigkeiten, die auf dem größten und wichtigsten Brustkrebskongress der Welt vorgestellt wurden." src="/presse/PressImages/pic_20190204111748_e0a84051e6.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2019-02-03T23:00:00Z | Leipzig. Die Frauenklinik am Universitätsklinikum Leipzig lädt am 6. Februar zum 1. Patientenseminar ein. Im Fokus des Informationsabends für Patientinnen und deren Angehörige steht Brustkrebs. Die Themen werden an diesem Abend von Neuerungen in der Diagnostik und Behandlung des Brustkrebses bis hin zum Einfluss der Seele auf Entstehung und Verlauf des Krebses reichen. | <p><span style="color:#000000;">Mit der erstmals in dieser Form angebotenen Veranstaltung wollen die Brustkrebsspezialistinnen um Prof. Bahriye Aktas, Direktorin der <a href="/einrichtungen/frauenheilkunde" rel="ext" target="_blank">Klinik für Frauenheilkunde am UKL</a>, und Dr. Susanne Briest, Koordinatorin des <a href="/einrichtungen/brustzentrum" rel="ext" target="_blank">Brustzentrums</a>, den Patientinnen und Patienten die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet ebenso vermitteln wie praktische Hinweise zum Umgang mit dem "Paragrafenlabyrinth". </span></p>
<p><span style="color:#000000;">"Wir werden zum Auftakt für Betroffene relevante Neuigkeiten berichten, die auf dem größten und wichtigsten Brustkrebskongress der Welt vorgestellt wurden", beschreibt Prof. Aktas. Dazu gehören neue Ansätze für Therapien bei aggressiven Brustkrebsformen, zu denen inzwischen ermutigende Daten vorliegen. "Unser Ziel ist es, diese neuen Therapieoptionen baldmöglichst auch in unserem Zentrum nutzen zu können", so Aktas. Ein weiterer Schwerpunkt ist die psychologische und soziale Betreuung und Begleitung der Patientinnen. Dazu wird es beim Informationsabend um die Rolle der Psyche bei Krebsentstehung und beim Krankheitsverlauf gehen. "Viele unserer Patientinnen glauben am Anfang einer Behandlung, dass sie eine psychologische Betreuung nicht benötigen", erklärt Prof. Aktas. Aber auch wenn Familie und Freunde in der Krankheitsbewältigung sehr wichtig sind, können diese eine professionelle Begleitung nicht ersetzen, die eine große und wertvolle Hilfe sein kann. </span></p>
<p><span style="color:#000000;">So bietet auch der Sozialdienst, der jede Patientin am Brustzentrum mitbetreut, eine wichtige Unterstützung. Hier erhalten Betroffene und Angehörige praktische Hinweise zum Umgang mit der Erkrankung im Alltag - von Reha-Maßnahmen bis zu behördlichen Antragsstellungen. Auch Selbsthilfegruppen und deren Angebote sind ein wichtiger Bestandteil der Betreuung im Brustzentrum, dazu wird die Vorstandsvorsitzende der Allianz gegen Brustkrebs sprechen. "Wir werden also in unserem Seminar auf alle  </span><span style="color:#000000;">diese verschiedenen Aspekte eingehen", sagt Aktas. Natürlich stehen die Expertinnen im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Alle Patientinnen und Patienten, deren Familie und Freunde sowie alle Interessierten sind herzlich zu dieser Auftaktveranstaltung eingeladen, der in Zukunft</span><span style="color:#000000;">  </span><span style="color:#000000;">regelmäßig weitere Seminare mit wechselnden Themen folgen sollen.</span><span style="color:#000000;">               </span></p>
<p><span style="color:#000000;"><strong><span style="color:#000000;">Patientenseminar am Brustzentrum des Universitätsklinikum Leipzig </span></strong></span></p>
<p><span style="color:#000000;">Mittwoch, 6. Februar 2019<br><span style="color:#000000;">17 - 20 Uhr<br><span style="color:#000000;">Universitätsklinikum Leipzig <br><span style="color:#000000;">Haus 6<br><span style="color:#000000;">Besprechungsraum Cerutti/Trier<br><span style="color:#000000;">Liebigstraße 20 a<br><span style="color:#000000;"><span style="color:#000000;"><span style="color:#000000;"><span style="color:#000000;"><span style="color:#000000;"><span style="color:#000000;">04103 Leipzig    </span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></p> |
Erste Patientin in neuer UCCL-Ambulanz begrüßt | | <img alt="Prof. Florian Lordick (li.), Direktor des Universitären Krebszentrums Leipzig (UCCL), und Dr. Dirk Forstmeyer (re.), Oberarzt und Leiter der Tagesklinik, begrüßen Elke Pauli aus Leipzig als erste Patientin in den Räumen der UCCL-Ambulanz im Klinikneubau Haus 7 des UKL." src="/presse/PressImages/pic_20180910132326_4bf89b6317.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2018-09-09T22:00:00Z | Leipzig. Ende vergangener Woche haben die Umzüge in den Neubau Haus 7 des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) begonnen. Die erste Einrichtung, die ins neue Haus einzog und einer der zukünftigen Hauptnutzer, ist das Universitäre Krebszentrum Leipzig (UCCL). Am Montag, 10. September, konnte UCCL-Direktor Prof. Florian Lordick mit der Leipzigerin Elke Pauli die erste Patientin in der neuen Ambulanz begrüßen. | <p>Die 75-Jährige ist bereits seit gut zwei Jahren in Behandlung am UKL. Sie ist an Brustkrebs mit Knochenmetastasen erkrankt. Alle drei Wochen bekommt sie Infusionen - von nun an in den neuen Räumlichkeiten im Erdgeschoss von Haus 7 in der Liebigstraße 22. "Ich bin hier schon immer in guter Behandlung, egal wo", sagt sie, "die Schwestern und Ärzte sind kompetent und freundlich. Ich fühle mich gut aufgehoben." Nach eigener Einschätzung geht es Elke Pauli gut, so gut es einem mit dieser Krankheit eben gehen kann: "Ich habe Lebensqualität zurückgewonnen, ich kann wieder alles machen." Auf das Haus sei sie neugierig: "Ich möchte sehen, was hier neu und interessant ist."</p>
<p>Das Neue ist für Prof. Lordick in diesem Bereich der <a href="/einrichtungen/uccl" target="_blank" rel="ext noopener">UCCL</a>-Ambulanz, in der die Patienten die Chemotherapie-Infusionen erhalten, vor allem die räumliche Veränderung, alles ist großzügiger und heller gestaltet. "Denn die eigentlichen Abläufe haben sich bewährt, die sind auf die Patienten zugeschnitten", sagt er. Habe sich alles erst einmal eingespielt, könnten sich, mit all den Möglichkeiten, die das neue Haus biete, natürlich auch alle Abläufe noch patientenfreundlicher gestalten.<br>Die guten gesundheitlichen Wünsche für Elke Pauli verband Prof. Lordick mit dem naheliegenden Wunsch, dass sie sich in den neuen Räumen weiter bestens betreut fühlen werde.</p>
<p><strong>Modernste Krebsmedizin aus einer Hand an einem Ort</strong><br>Die zentrale Anlaufstelle für Patienten mit einem Krebsverdacht oder einer Krebserkrankung am UKL ist das 2012 gegründete UCCL. Schnell wurde schnell klar, dass der bisher vorhandene Platz in Haus 4 nicht ausreichen wird. Nach dem Umzug steht nun genügend Raum zur Verfügung, den Patienten die vielen Möglichkeiten der modernen Krebsmedizin noch viel besser als bisher anbieten zu können. Neben einer Portalambulanz im Erdgeschoss entstand eine onkologische Tagesklinik mit nun 20 statt bisher zwölf Plätzen. Die Infusionszeiten können nun bis 18 Uhr verlängert werden.<br>Im neuen Haus ist in zehn Sprechzimmern nicht nur Platz für sämtliche Spezialsprechstunden der Krebsmedizin. Auch sind die bisher in das José-Carreras-Haus "ausgelagerten" <a href="http://haemonko.uniklinikum-leipzig.de/" target="_blank" rel="ext noopener">hämatologischen</a> Erkrankungen integriert. Zudem zogen das <a href="http://brustzentrum.uniklinikum-leipzig.de/" target="_blank" rel="ext noopener">Brustzentrum </a>sowie die <a href="http://kinderonkologie.uniklinikum-leipzig.de/" target="_blank" rel="ext noopener">Kinderonkologie </a>mit Station (18 Betten) und Ambulanz in den Neubau um. Ebenfalls nun ganz nah ist die neue Station J 1.2 der internistischen Onkologie mit 32 Betten und vier Einzelzimmern in der ersten Etage.</p>
<p>Feierlich eröffnet wird der Neubau am 20. September von Ministerpräsident Michael Kretschmer, bevor dann alle Leipziger eingeladen sind, zum großen Tag der offenen Tür auf der Liebigstraße am 22. September auch das neue Haus 7 kennenzulernen.</p> |
Auf Immuntherapie liegen im Kampf gegen Krebs die größten Hoffnungen | | <img alt="Das UCCL ist seit 2015 als zertifiziertes onkologisches Zentrum nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft anerkannt." src="/presse/PressImages/pic_20180129102659_26df67e811.jpg" style="BORDER:px solid;" /> | 2018-01-28T23:00:00Z | "Die Medizin ist wieder ein Stück besser geworden. Und wenn jeder Einzelne noch ein Stück besser wird und die Zusammenarbeit stimmt, kommen Mediziner, Wissenschaftler und Betroffene gemeinsam im Kampf gegen den Krebs voran", sagt Prof. Dr. Florian Lordick, Direktor des Universitären Krebszentrums Leipzig (UCCL), mit Blick auf den Weltkrebstag am 4. Februar. | <p>Leider seien bösartige Tumorerkrankungen weiterhin - nach den Herz-Kreislauferkrankungen - die zweithäufigsten schweren und tödlich verlaufenden Krankheiten. Jedes Jahr werde in Deutschland bei einer halben Million Menschen Krebs neu diagnostiziert, so der Leipziger Onkologe. "Aber die Erforschung der Krebserkrankungen macht große Fortschritte. Und das ist unglaublich wichtig. Denn wir müssen verstehen, wie und wodurch Krebs entsteht und wächst - dann hat man auch Lösungsansätze, ihn erfolgreich zu bekämpfen." Zudem können einige der häufigsten Krebserkrankungen, wie Brust- oder Darmkrebs, heute viel früher erkannt werden, wodurch die Krankheit eher bekämpft werden kann, wodurch wiederum die Überlebenschancen größer werden. Schon heute können weit mehr als die Hälfte der Patienten mit Krebs geheilt werden.</p>
<p>Wie der Krebsexperte weiter sagt, hat sich die Qualität in der Versorgung der Krebspatienten deutlich verbessert. Gründe dafür sind: Die medizinischen Fachdisziplinen arbeiten immer enger zusammen. Es wurden die besten Methoden und Mittel in der Krebsbehandlung erforscht und festgelegt, die in klaren, verbindlichen Leitlinien mündeten. Es gibt große technologische Fortschritte, wie präzisere Operationen, schonendere Bestrahlung sowie neue und besser wirksame Medikamente.</p>
<p>"Unsere größten Hoffnungsträger heute sind Immuntherapeutika, also Medikamente, die die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken oder sogar genetisch veränderte körpereigene Immunzellen, die in den Körper zurückgeführt werden", so Prof. Lordick. Diese Entwicklung, die freilich noch stark an Forschung und Studien gebunden ist, wird am universitären Standort Leipzig vorangetrieben durch eine neu eingerichtete <a href="http://ikit.uniklinikum-leipzig.de/" target="_blank" rel="ext noopener">Professur für Immunonkologie</a>. Mit der Berufung von Prof. Dr. Ulrike Köhl, einer Spezialistin für zelluläre Immuntherapeutika, wird die krebsmedizinische Expertise der Leipziger Universitätsmedizin verstärkt.</p>
<p>Zum Weltkrebstag betont der <a href="http://www.krebszentrum-leipzig.de/" target="_blank" rel="ext noopener">Direktor des UCCL</a>, dass jeder Einzelne die Chance hat, mit gesundheitsbewusstem Verhalten Krebserkrankungen zu vermeiden. "Wir kennen die Hauptrisiken. Deshalb empfehle ich dringend, aufs Rauchen zu verzichten, immer schön in Bewegung zu bleiben, sich ausgewogen zu ernähren, Alkohol nur in Maßen zu genießen und das Normalgewicht zu halten. Zudem gibt es schon eine Impfung gegen eine der gefährlichsten Krebserkrankungen: Die HPV-Impfung hilft heranwachsenden Frauen, das Risiko für Gebärmutterhalskrebs zu verringern."</p> |