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Pressemitteilung vom 16.07.2025

UKL erhält erneut Goldzertifikat der Aktion „Saubere Hände“

Konsequente Händehygiene ist wirksamer und effizienter Schutz gegen Infektionen und schafft Vertrauen bei Patient:innen und Besucher:innen / Mit regelmäßigen internen Audits und externe Kontrollen werden Hygienestandards kontinuierlich optimiert

Dr. Susanne Kolbe-Busch und Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des UKL, (beide Bildmitte) freuen sich mit Mitarbeiter:innen des Universitären Krebszentrums (UCCL) über die erneute Verleihung des Goldzertifikats der Aktion Saubere Hände.

Dr. Susanne Kolbe-Busch und Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des UKL, (beide Bildmitte) freuen sich mit Mitarbeiter:innen des Universitären Krebszentrums (UCCL) über die erneute Verleihung des Goldzertifikats der Aktion Saubere Hände.

Leipzig. Am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) wird Händehygiene und ihre korrekte Anwendung sehr ernst genommen – mit vorzeigbarem Erfolg: Als Ergebnis eines aufwändigen und umfassenden Zertifizierungsverfahrens erhielt das UKL unlängst bereits das vierte Mal nacheinander das Goldzertifikat der „Aktion Saubere Hände“, das einen hohen Qualitätsstandard in der medizinischen Versorgung signalisiert. Das Klinikum demonstriert damit sein kontinuierliches und nachhaltiges Engagement für die Patientensicherheit im Allgemeinen und für den Schutz besonders gefährdeter Patientengruppen im Besonderen.

Goldzertifikat der Aktion Saubere Hände für das UKL.

Aktuell zählt das Klinikum damit zu den 14 Universitätsklinika von deutschlandweit insgesamt 37, denen ein solch hoher Standard der Händehygiene attestiert wurden. In Sachsen tragen aktuell nur vier weitere Gesundheitseinrichtungen dieses höchste Gütesiegel der Aktion „Saubere Hände“, das neben Gold auch in Silber und Bronze verliehen wird.

Der im Prozess der Antragstellung für das Goldzertifikat zu erfüllende Kriterienkatalog umfasst insgesamt 23 einzelne Maßnahmen. Dies beginnt beim Nachweis einer hohen Verfügbarkeit und der korrekten Anwendung der Händedesinfektionsmittel und reicht über ein beständiges Monitoring der Verbrauchsmengen bis zu internen Audits und Feedbacks. Die so auf Stationsebene erhobenen Daten werden dem Stationspersonal, den Pflegedirektionen und den ärztlichen Klinikleitungen bis zum medizinischen Vorstand regelmäßig präsentiert. Hinzu kommen regelmäßige dokumentierte Fortbildungen für sämtliche Berufsgruppen.

„Eine konsequente Händehygiene leistet einen wirksamen und effizienten Beitrag, um die Übertragung von Erregern und Infektionen bei der medizinischen Versorgung zu vermeiden“, sagt Dr. Susanne Kolbe-Busch, Leiterin des Instituts für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin am Leipziger Universitätsklinikum. „Deshalb legen wir nicht nur bei sämtlichen Abläufen im Klinikalltag großen Wert auf Händehygiene, sondern verankern das Thema bereits frühzeitig in Ausbildung und Studium und sorgen dafür, dass sich alle Berufsgruppen gemeinsam dafür engagieren.“ Dieses gemeinsame Hygienebewusstsein wird durch Pflichtschulungen und Compliance-Übungen mit anschließender Ergebnisauswertung immer weiter ausgeprägt. Hinzu kommt eine langfristige Umsetzung von Maßnahmen der Händehygiene und deren kontinuierliche Evaluation. Sehr wichtig sei darüber hinaus, dass das Thema Händehygiene am UKL als „Chefsache“ betrachtet werde: „Wir sind dankbar, dass uns der Vorstand sehr bei unserem Engagement unterstützt“, so Dr. Kolbe-Busch.

Die Aktion Saubere Hände ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e. V. ins Leben gerufen und basiert auf der globalen Kampagne der WHO „Clean Care is Safer Care“

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