Zu den seltenen Erkrankungen gehören Veränderungen der Eingeweideschlagader
und der Nierenschlagader. Diese lassen sich erst sehr spät feststellen, da sie
zumeist in den Anfangsstadien symptomlos verlaufen.
Warnsignale für eine Stenose oder gar einen Verschluss von Eingeweideschlagadern sind nach dem Essen auftretende Bauchschmerzen. Diese
werden Angina abdominalis genannt. Verengungen der Nierenschlagadern können sich
durch ausgeprägten Bluthochdruck, welcher einer medikamentösen Therapie nicht
zugänglich ist, bemerkbar machen.
In beiden Fällen kann die Diagnose mittels Doppler Sonografie MR-Angiographie
oder CT-Angiographie und oder Angiografie, also einer Gefässdarstellung, gestellt
werden.
In beiden Fällen können zur Therapie interventionelle Verfahren verwendet
werden. Diese sind der Therapieansatz der ersten Wahl. Bei einem Stenosengrad
der Nierenschlagader von mehr als 70 Prozent muss die Indikation zur Angioplastie
überprüft werden. Falls diese Methoden nicht wirksam angewendet werden können
stehen hier eine Vielzahl von operativen Möglichkeiten offen.
Diese können alle in unserer Einrichtung angeboten werden.