Projektleitung:
Prof. Dr. Heide Glaesmer
Stellv. Projektleitung:
PD Dr. Lena Spangenberg
Projektmitarbeiterinnen:
Doreen Hoffmann
Cora Spahn
Verbundpartner:
Mut fördern e.V.
Kooperationspartner:
Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention, Prof. Ute Lewitzka
Rosalinde Leipzig e.V., Franziska Bauer
Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer, Dr. Gregor Peikert
Psychiatriekoordinatorin, Gesundheitsamt Stadt Leipzig, Corinna Klinger
Fachstelle für Suizidprävention Berlin, Markus Geißler
Zentrum Überleben, Dr. Maya Böhm
Krisendienste Bayern (KdB) / Bayerischer Bezirketag, Celia Wenk-Wolff
Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Jörg Utschakowski
Gesundheitsamt Siegen, Katharina Stocks-Katz
Projektbeschreibung:
MAPS – Versorgung und Prävention bei suizidalem Erleben und Verhalten
Das Verbundprojekt MAPS widmet sich der sekundären und tertiären Suizidprävention in Deutschland. Ziel ist es, die Versorgungssituation für Menschen mit suizidalem Erleben und Verhalten (SEV) umfassend zu erfassen, Bedarfe zu analysieren und Handlungsempfehlungen für eine bessere Versorgung abzuleiten.
Das Projekt verfolgt zwei zentrale Schwerpunkte:
- Bundesweites Mapping suizidspezifischer Versorgungsangebote:
Bestehende Angebote für Menschen mit SEV werden systematisch erhoben, beschrieben und analysiert. Daraus sollen Versorgungslücken identifiziert und ein umfassender Überblick über die aktuelle Angebotsstruktur in Deutschland geschaffen werden.
- Bedarfsanalyse aus verschiedenen Perspektiven:
In qualitativen Interviews und Fokusgruppen mit Betroffenen, Angehörigen, Fachkräften und weiteren Stakeholdern werden individuelle Bedarfe und Erfahrungen erhoben. Ziel ist es, Versorgungslücken und Bedürfnisse aus erster Hand sichtbar zu machen und daraus konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Zentrales Ergebnis des Projekts wird der Suizidpräventionsatlas (SPA) sein – eine öffentlich zugängliche, digitale Plattform, die bundesweite und regionale SEV-spezifische Hilfsangebote sichtbar macht. Der SPA richtet sich an Betroffene, Angehörige, Fachpersonen und Entscheidungsträger und unterstützt die Umsetzung der Nationalen Suizidpräventionsstrategie.
Förderung:
Bundesgesundheitsministerium
Projektträger: DLR
Projektnummer:
933000-226
Laufzeit:
7/2025 – 6/2028