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Pressemitteilung vom 03.02.2021

Millionenförderung für Zukunftscluster SaxoCell

Innovationsnetzwerk unter Siegern des „Clusters4Future“-Wettbewerbs

Schematische Darstellung Genediting – im Fokus vom Zukunftscluster SaxoCell

Schematische Darstellung Genediting – im Fokus vom Zukunftscluster SaxoCell

Wissenschaftler der Universitätsmedizin Leipzig, des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie (IZI) der TU Dresden sowie des Klinikums Chemnitz gehören zu den Siegern des „Clusters4Future“-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie dürfen sich seit Anfang Februar mit ihrem Innovationsprojekt SaxoCell Zukunftscluster nennen. Die Forschenden wollen im Raum Dresden/Leipzig/Chemnitz ein sächsisches Zentrum für Zell- und Gentherapie etablieren.

Die Wissenschaftler von SaxoCell nutzen die Selbstheilungskräfte des Körpers und wollen „lebende Arzneimittel“ für viele Patienten verfügbar machen. Das Zukunftscluster möchte in den kommenden drei Jahren, neue Anwendungsgebiete und Produktionsmethoden für personalisierte Gen- und Zelltherapeutika erschließen. „Das SaxoCell-Konsortium hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue Technologien mit dem Potenzial bislang unheilbare Erkrankungen zu therapieren, in die klinische Anwendung zu überführen“, sagt Prof. Ulrike Köhl, Sprecherin des Clusters, Professorin für Immunonkologie an der Universität Leipzig sowie Direktorin des Instituts für klinische Immunologie am UKL und Leiterin des IZI.

Am Standort Leipzig werden bereits Zelltherapeutika in Form von CAR-T Zellen hergestellt (IZI) und für die Behandlung von Blutkrebs am Universitätsklinikum Leipzig erfolgreich angewandt. „Wir erhoffen uns, für alle Patienten mit Krebserkrankungen diese neuen Therapien bald einsetzen zu können“, sagt Prof. Uwe Platzbecker, Co-Sprecher des Clusters und Leiter des Bereichs Hämatologie und Zelltherapie am UKL.

SaxoCell hat sich im bundesweiten Vergabeverfahren des BMBF als eines von sieben geförderten Clustern gegenüber ursprünglich 137 eingereichten Vorschlägen behauptet. Das Innovationsprojekt wird voraussichtlich ab Herbst 2021 mit einer Förderung des BMBF von bis zu 15 Millionen Euro in die erste von drei möglichen Phasen starten.

Im Falle einer positiven Evaluierung gegen Ende der ersten und zweiten Umsetzungsphase hat SaxoCell die Chance, in den kommenden neun Jahren insgesamt eine Förderung in Höhe von bis zu 45 Millionen Euro zu erhalten. 

Koordinierende Einrichtungen sind die TU Dresden mit Sprecher Prof. Dr. Ezio Bonifacio sowie das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie Leipzig und das Institut für Klinische Immunologie des UKL mit Sprecherin Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl. Als Co-Sprecher des Clusters fungieren Prof. Dr. Uwe Platzbecker (UKL) und Prof. Dr. Martin Bornhäuser vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.

Zur Pressemitteilung des BMBF

 

 

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