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Pressemitteilung vom 06.01.2020

Neuer Chefarzt der Klinik für Infektiologie/ Tropenmedizin, Nephrologie und Rheumatologie am Klinikum St. Georg

Prof. Lübbert folgt auf Prof. Ruf / Neuartiges Kooperationsmodell mit Universitätsklinikum Leipzig

Prof. Dr. Christoph Lübbert.

Prof. Dr. Christoph Lübbert.

Leipzig, 06.01.2020. Professor Dr. med. habil. Christoph Lübbert ist seit 1. Januar neuer Chefarzt der Klinik für Infektiologie/ Tropenmedizin, Nephrologie und Rheumatologie und löst den bisherigen Chefarzt Prof. Dr. med. Bernhard R. Ruf ab, der nach mehr als 20 Jahren Tätigkeit am Klinikum St. Georg in den Altersruhestand tritt. Prof. Lübbert übernimmt diese Position zusätzlich zu seiner aktuellen Aufgabe als Leiter des Bereichs Infektions- und Tropenmedizin am Universitätsklinikum Leipzig (UKL), die er weiterhin wahrnehmen wird. Damit gehen das Klinikum St. Georg und das Universitätsklinikum eine neue Form der Kooperation ein.

"Prof. Lübbert übernimmt die Nachfolge von Prof. Ruf als Chefarzt einer Klinik mit drei verschiedenen Fachrichtungen. Die Kooperation betrifft im Wesentlichen die Infektiologie, bei der wir mit dem Universitätsklinikum Forschungsansätze vertiefen und Synergieeffekte nutzen werden. Als einziges Kompetenz- und Behandlungszentrum in Mitteldeutschland sind wir für die Beratung, ggf. für die Koordination und Steuerung geeigneter Maßnahmen im Falle des Verdachts einer gefährlichen Infektion zuständig. Unsere Sonderisolierstation bietet für die Behandlung von Patienten mit hoch ansteckenden Krankheiten neben der fachlich-medizinischen und pflegerischen Expertise auch die geeigneten räumlichen und technischen Voraussetzungen. Deshalb war es sehr wichtig, die Stelle mit einem erfahrenen Infektiologen zu besetzen. Ich bin erfreut, dass mit Prof. Lübbert nun ein Experte übernimmt, der um den hohen Stellenwert und die Bedeutung der Klinik weiß. Ich wünsche ihm viel Erfolg und bin mir sicher, dass alle Patienten mit Infektionserkrankungen von der Kooperation der beiden größten Krankenhäuser im Raum Leipzig und darüber hinaus profitieren", verdeutlicht Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg. Die Kooperation beinhaltet zudem die Möglichkeit der Ausbildungsrotation für Ärzte in Weiterbildung bzw. Zusatzweiterbildung zwischen beiden Häusern und den Austausch von Konsiliarleistungen bei Personalengpässen.

"Durch die Übernahme der Leitung der beiden infektiologischen Leipziger Einrichtungen in Personalunion durch Prof. Lübbert können wir unsere hervorragende Expertise besser verknüpfen und im Interesse unserer Patienten und der Forschung auf diesem Gebiet nutzen", betont Prof. Dr. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig. "Wir freuen uns über diese neue Chance einer engeren Vernetzung mit dem Klinikum St. Georg als sehr wichtigem Partner und werden Prof. Lübbert bei seiner neuen Aufgabe mit allen Kräften unterstützen."

Seit 2012 ist der 48-jährige gebürtige Schleswig-Holsteiner Leiter des Bereichs Infektions- und Tropenmedizin am Universitätsklinikum. Wichtige Teile seiner internistischen Facharztausbildung absolvierte er von 2001 bis 2004 in der damaligen 2. Klinik für Innere Medizin am Klinikum St. Georg, so dass die neue Position als Chefarzt auch eine Rückkehr zu alter Wirkungsstätte bedeutet. "Besonders wichtig ist mir die offene Kommunikation mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, die Teambildung und Nachwuchsförderung in der eigenen Klinik, die wissenschaftliche Kooperation mit allen Bereichen des Universitätsklinikums Leipzig, aber auch der Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb des Klinikums St. Georg. Nicht zuletzt ist dies eine Kernaufgabe des Querschnittfachs Infektiologie", beschreibt Prof. Lübbert seine primären Ziele.

Die Infektiologie des Klinikums deckt das gesamte Spektrum der Infektionskrankheiten ab, bis hin zu hochkontagiösen Erkrankungen wie Lungenpest, Lassafieber oder Ebolafieber, die auf der Sonderisolierstation des Klinikums St. Georg unter Verwendung spezieller Schutzausrüstungen behandelt werden können. Neben der allgemeinen stationären Versorgung von Patienten auf zwei speziellen Infektionsstationen im Haus 7 mit insgesamt 44 Planbetten runden spezialisierte ambulante Behandlungsangebote z.B. für Tuberkulose-Patienten, eine reisemedizinische Sprechstunde bzw. Impfsprechstunde, ein interdisziplinär zusammen mit der Apotheke, der Krankenhaushygiene und dem mikrobiologischen Labor betriebenes Antibiotic Stewardship (ABS)-Programm und ein klinikumsweit angebotener infektiologischer Konsiliardienst das Behandlungsspektrum ab.

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