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Pressemitteilung vom 18.01.2018

Ärztinnen und Ärzte am UKL erhalten mehr Gehalt

Universitätsklinikum Leipzig und Marburger Bund vereinbaren Tariferhöhung

Leipzig. In den aktuellen Tarifverhandlungen haben sich das Universitätsklinikum Leipzig und der Marburger Bund geeinigt. Damit erhalten die 775 Ärztinnen und Ärzte am UKL rückwirkend zum 1. Oktober 2017 mehr Gehalt.

In fünf Verhandlungsrunden wurde in den Entgelttarifverhandlungen eine Steigerung der Gehälter um insgesamt 5,7 Prozent über 27 Monate vereinbart. Mit der ersten Steigerung erhöhen sich die Entgelte für Ärztinnen und Ärzte des UKL damit rückwirkend zum 1. Oktober 2017 bis Juni 2019 in vier Stufen.  

Mit der ersten Stufe in 2017 bekommen die UKL-Mediziner zusammen mit der letzten Tarifsteigerung insgesamt 3,0 Prozent mehr Gehalt innerhalb eines Jahres. Für das Jahr 2018 wurde zum 1. Juni eine Steigerung von 2,0 Prozent vereinbart, weitere 1,0 Prozent folgen zum 1. Dezember 2018. Im Juni 2019 erfolgt dann die vierte Steigerung mit erneut 2,0 Prozent.
Weitere Bestandteile der Einigung sind Erhöhungen der Zuschläge für  Samstags- und Nachtarbeit und Einsätze im Rettungsdienst sowie die Gewährung von Zusatzurlaub zum Ausgleich von Nachtarbeit. Darüber hinaus wird die Vergütung der Rufbereitschaften an Sonn- und Feiertagen erhöht.

"Wir freuen uns über diese gemeinsam erzielte Lösung", erklärt Marya Verdel, Kaufmännischer Vorstand am Universitätsklinikum Leipzig. Das  Ergebnis sei  ein guter Kompromiss zwischen den Erstforderungen des Marburger Bundes nach einer Angleichung des UKL-Haustarifvertrags an den Tarifvertrag Ärzte der Länder und den Notwendigkeiten der Sicherung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des UKL.
"Unser Ziel ist es, die Leistung unserer Mitarbeiter zu würdigen, eine wettbewerbsfähige Entlohnung anzubieten und die aus dem Haustarifvertrag resultierenden Vorteile für unsere Ärztinnen und Ärzte zu erhalten", so Verdel.  Mit dem aktuellen Abschluss sei dies dank konstruktiver Verhandlungen gelungen.

Prof. Wolfgang E.  Fleig, Medizinischer Vorstand des UKL, betont die positive Signalwirkung der Einigung. "Mit dieser Anpassung der Gehälter verbessern wir unser Angebot an die medizinischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und können so auch unsere Position im aktuellen Wettbewerb um die besten Köpfe stärken und festigen".       

"Das Verhandlungsergebnis ist maßgeblich auf die gute Arbeit der Tarifkommission des Marburger Bundes im Uniklinikum zurückzuführen. Trotz schwieriger und kontrovers geführter Verhandlungen konnten wir wesentliche Forderungen der Ärzteschaft durchsetzen. Neben der angemessenen Entwicklung bei der Tabellenvergütung ist es insbesondere gelungen, die Vergütung für vom Arbeitgeber veranlasste Tätigkeiten außerhalb der Regelarbeitszeit weiter zu verbessern.", sagte Steffen Forner, Geschäftsführer des Marburger Bundes Sachsen.

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