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Pressemitteilung vom 02.05.2017

Kampf gegen Multiresistenzen beginnt auch mit sauberen „Werkzeugen“

Aktiv und transparent: Aktionstag am UKL am 5. Mai

Ein Paar Hände unter UV-Licht: Beim Aktionstag am 5. Mai können Patienten und UKL-Mitarbeiter ihre "Werkzeuge" unter diesem speziellen Licht prüfen lassen.

Ein Paar Hände unter UV-Licht: Beim Aktionstag am 5. Mai können Patienten und UKL-Mitarbeiter ihre "Werkzeuge" unter diesem speziellen Licht prüfen lassen.

Leipzig. Zum Internationalen Tag der Händehygiene am 5. Mai macht das Universitätsklinikum Leipzig mit einem Aktionstag auf das wichtige Thema aufmerksam. Mitarbeiter des Instituts für Hygiene/Krankenhaushygiene werden an diesem Tag an ausgewählten Stellen im Klinikum unterwegs sein, um Patienten und Mitarbeiter für die Handhygiene stärker zu sensibilisieren.

Der Internationale Tag der Händehygiene wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO eingeführt und steht in diesem Jahr unter dem Motto "Kampf gegen Antibiotika-Resistenz - es liegt in Deinen Händen".

"Mit der richtigen Händehygiene bekommen wir multiresistente Erreger in Griff", ist sich denn auch Prof. Iris Chaberny, Direktorin des Instituts für Hygiene/Krankenhaushygiene am UKL, sicher und bestätigt das WHO-Motto. "So viel wie möglich, so wenig wie nötig", lautet ihre Empfehlung, wenn es um die notwendige Intensität bei der Händehygiene geht. "Gerade für medizinisches Personal gilt: Die Hand ist das Werkzeug, und das muss sauber und keimarm sein", betont Chaberny.  

Zum Aktionstag am 5. Mai sind ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kliniken der Kopf- und Zahnmedizin und in der Zentralen Notfallaufnahme präsent. Mit dabei haben sie eine Lampe mit ultraviolettem Licht sowie das Angebot an alle Mitarbeiter und Patienten, die eigenen Hände unter diesem Speziallicht zu prüfen. "Daraus ergeben sich dann sicherlich viele Fragen, die gleich vor Ort beantwortet werden können", ist sich Prof. Chaberny sicher und lädt alle ein, die Hygiene-Fachleute gern mit allen möglichen Fragen "zu löchern", wenn sie diese auf Station oder in der Notfallaufnahme treffen.
Durch diese Möglichkeit der direkten Ansprache, so Chaberny, werde zusätzliches Vertrauen aufgebaut: "Die Mitarbeiter und auch die Patienten sehen, am UKL wird sich aktiv und transparent um Hygiene gekümmert."

Dass Patienten seit geraumer Zeit beim Thema Händehygiene stärker eingebunden werden, dass sie aufgeklärt und interessiert sind, unterstützt Prof. Chaberny. Gleichwohl plädiert sie für ein gemeinschaftliches Miteinander von Patienten und Personal: "Es braucht auch weiterhin ein gewisses Grundvertrauen in den Experten und dessen verantwortungsvolles professionelles Verhalten."

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