Eine
Adipositas- oder bariatrische Operation ist eine Therapieoption für Patienten,
die in konservativen (nicht-operativen) Behandlungsprogrammen keinen
ausreichenden Gewichtsverlust erzielen konnten bzw. denen aus bestimmten
Gründen (Primärindikation bzw. metabolische Chirurgie) als
Alternative zum konservativen Programm eine zeitnahe Operation angeboten wird.
Das Universitätsklinikum Leipzig ist zertifiziertes Referenzzentrum für
Adipositaschirurgie.
In enger Kooperation mit dem Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) (externer Link) AdipositasErkrankungen werden sowohl konservative (nicht-operative) als auch chirurgische Behandlungsmöglichkeiten der Adipositas angeboten und von einem multidisziplinären Team aus Internisten, Chirurgen, Ernährungstherapeuten und Psychologen umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. Wenn bei einem Patienten alle Möglichkeiten der konservativen Behandlung ohne ausreichenden Erfolg ausgeschöpft wurden, bieten die Gastroenterologen und Chirurgen am Universitätsklinikum Leipzig ein breites Spektrum an endoskopischen und chirurgischen Verfahren zur Gewichtsreduktion an.
Das etablierte Vor- und Nachsorgekonzept wird von den Ärzten, Ernährungstherapeuten und Psychologen der IFB AdipositasAmbulanz angeboten und spielt eine zentrale Rolle in der langfristigen Betreuung der bariatrischen Patienten mit dem Ziel einer optimalen und anhaltenden Gewichtsabnahme. Die Vorbereitung auf einen bariatrischen Eingriff umfasst die Gutachten für den Kostenübernahmeantrag an die Krankenkasse, alle relevanten Voruntersuchungen sowie umfassende Informationen über den Eingriff und eine individuelle Ernährungsschulung. Nach dem operativen Eingriff werden die Patienten engmaschig in der IFB AdipositasAmbulanz nachbetreut.