Zunächst erfolgt die Vorstellung der Patienten in der Sprechstunde unserer Ambulanz. Hier prüfen die Ärzte, ob eine Indikation zur Radiotherapie besteht. Wichtig ist auch, dass eine entsprechende Bilddiagnostik des betreffenden Körperbereichs vorliegt. Während der Untersuchung wird die Größe des Bestrahlungsfeldes festgelegt. Sind individuelle Abschirmungen (Bleigummi) erforderlich werden entsprechende Zeichnungen angefertigt. Außerdem wird anhand der Tiefe bzw. Dicke des Zielgebietes die notwendige Energie festgelegt.
Die Behandlung erfolgt ambulant. Das Bestrahlungsfeld wird mit einem Metalltubus entsprechender Größe und evtl. individueller Abschirmungen (Bleigummi) direkt eingestellt. Die Bestrahlung selbst dauert nur wenige Sekunden.
Bei degenerativen oder entzündlichen Erkrankungen erfolgen in der Regel 2 Bestrahlungssitzungen pro Woche über einen Zeitraum von 3 Wochen (6 Sitzungen). Wurde eine teilweise Besserung erzielt kann die Therapie nach ca. 12 Wochen wiederholt werden. Mit größerem Abstand sind auch weitere Serien denkbar.
Bei anderen Erkrankungen kommen individuell andere Konzepte zum Einsatz. Detaillierte Informationen erhalten Sie währende des Aufklärungsgesprächs.
Bei gutartigen Erkrankungen erfolgt für die Fahrtkosten in der Regel keine Übernahme durch die Krankenkassen. Die Behandlungskosten selbst werden jedoch übernommen.